Auf welchen Untergründen kann man Epoxidharzbeschichtungen nutzen?
Epoxidharzbeschichtungen sind vielseitig einsetzbar, aber nicht jeder Untergrund ist geeignet. In unserem Artikel erfahren Sie, welche Oberflächen sich am besten für Epoxidharz eignen und wie Sie den Untergrund optimal vorbereiten.
Auf welchen Untergründen kann Epoxidharz als fugenloser Boden oder fugenlose Wandbeschichtung tatsächlich genutzt werden, und wie bereitet man diese optimal vor? Diese Frage ist entscheidend, um die Langlebigkeit und das Erscheinungsbild der Beschichtung zu sichern.
In diesem Beitrag werden wir die verschiedenen geeigneten Untergründe für Epoxidharzbeschichtungen beleuchten und aufzeigen, welche Vorbereitungsmaßnahmen nötig sind, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Was ist Epoxidharz?
Epoxidharz ist ein vielseitiges Polymer, das durch die Reaktion eines Epoxids mit einem Härter entsteht und zu einem extrem haltbaren Material aushärtet. Es zeichnet sich durch seine starke Haftung, chemische Beständigkeit und Feuchtigkeitsresistenz aus.
Dank dieser Eigenschaften und der Möglichkeit, es klar oder farbig zu gestalten, wird Epoxidharz in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt – von Industrieböden und (Tief-) Garagen über Kunstprojekte bis hin zu Verbundwerkstoffen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie.
Die Vorteile von Epoxidharz:
Langlebigkeit und Haltbarkeit: Epoxidharzbeschichtungen sind extrem widerstandsfähig gegen Abrieb, Stöße und Kratzer.
Chemische Beständigkeit: Bietet Schutz vor Säuren, Basen und anderen chemischen Substanzen.
Wasserfestigkeit: Epoxidharz ist wasserdicht, was es ideal für Bereiche mit hoher Feuchtigkeit macht.
Nahtlose Oberflächen: Ermöglicht eine fugenlose Verarbeitung, die die Reinigung vereinfacht und die Hygiene verbessert.
Schnelle Aushärtung: Viele Epoxidharzsysteme härten schnell aus, was die Wartezeiten reduziert.
Geeignete Untergründe für Epoxidharzbeschichtungen
Epoxidharzbeschichtungen bieten eine vielseitige Lösung für verschiedene Oberflächen und können auf zahlreichen Untergründen angewendet werden, vorausgesetzt, diese sind fest und sauber. Zu den am häufigsten genutzten Untergründen zählen Beton, Holz, Metall und Fliesen. Jeder dieser Materialien bringt eigene Eigenschaften mit, die die Anwendung von Epoxidharz besonders vorteilhaft machen.
Beton und andere zementäre Untergründe sind oft die Ausgangslage für Epoxidharzbeschichtungen, da diese die Oberfläche dauerhaft und widerstandsfähig machen.
Fliesen lassen sich mit Epoxidharz auffrischen, um ihnen ein neues Aussehen zu verleihen, ohne die Notwendigkeit einer vorherigen Entfernung.
Die Vorbereitung des Untergrunds
Die Vorbereitung des Untergrunds ist ein entscheidender Schritt, um eine optimale Haftung und das bestmögliche Ergebnis von Epoxidharzbeschichtungen zu gewährleisten. Unabhängig vom Materialtyp muss die Oberfläche gründlich gereinigt werden, um Staub, Schmutz, Öle und andere Verunreinigungen zu entfernen, die die Haftung beeinträchtigen könnten. Ebenso muss der Untergrund filmbildend und porenfrei sein, da es sonst durch die aus dem Untergrund aufsteigende Luft zu Bläschen- und /oder Porenbildung kommen kann.
Je nach Beschaffenheit wird der Untergrund durch Kugel- oder Granulatstrahlen, Fräsen oder Grobschleifen vorbereitet um eine bessere Verbindung zwischen dem Harz und dem Untergrund zu schaffen. Risse, Löcher oder Unebenheiten müssen vor der Anwendung ausgebessert bzw. kraftschlüssig verbindet werden.
Der Untergrund muss ausreichend tragfähig sein (Druckfestigkeit mind. 25 N/mm2) Haftabzugswerte müssen mind. 1,5 N/mm2 betragen.
Die Beachtung dieser vorbereitenden Maßnahmen trägt maßgeblich zur Qualität der Epoxidharzbeschichtung bei und verhindert zukünftige Probleme wie Abplatzungen oder Blasenbildung.
Die Anwendung von Epoxidharzbeschichtungen
Die Anwendung von Epoxidharzbeschichtungen erfordert Sorgfalt und Präzision, um eine gleichmäßige und haltbare Oberfläche zu erzielen. Zunächst ist es entscheidend, das Epoxidharz und den Härter in exakt vorgeschriebenem Verhältnis zu mischen, damit sich das Material korrekt verbindet und aushärtet.
Nach dem ordnungsgemäßen Mischen der Materialien in den vorgegebenen Zeiten wird das Material auf die zu beschichtende Fläche gegossen und mit einer Zahnspachtel in der entsprechenden Schichtdicke aufgetragen. Die Fläche muss mit einer Stachelwalze im Kreuzgang nachbehandelt/ entlüftet werden. Der Verarbeiter trägt hierzu Nagelschuhe.
Die Aushärtungszeit variiert je nach Produkt und Umgebungsbedingungen; in dieser Phase ist es wichtig, den Bereich vor Staub und Schmutz zu schützen. Nach vollständiger Aushärtung offenbart sich die robuste und ästhetisch ansprechende Oberfläche des Epoxidharzes, die nicht nur schützt, sondern auch visuell aufwertet.
Um das optimale Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir Ihnen, einen Fachmann mit diesem Prozess zu beauftragen.
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